Donnerstag, 19. Januar 2012

Okara-Bratlinge

Bei der Sojamilch-Produktion fällt Okara an.


http://vegangeniessen.blogspot.com/2012/01/sojabohnen-sojamilch-okara-tofusojakase.html


Da es einen sehr hohen Nährwert hat und lecker schmeckt, wird es natürlich weiterverwendet.


500 g Okara haben insgesamt 12 recht große Bratlinge ergeben.


Zutaten:
500 g Okara
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 große Möhren, fein gestiftelt, ich verwende dazu den V-Hobel
1 große Knoblauchzehe, gepresst
2 geh. EL Vollkorn-Weizenmehl
1 geh. EL Sojamehl
1 geh. EL No-Egg
2 geh. EL gekörnte Brühe oder Pfiffikuss-Würze oder ein ähnliches Würzmittel
1 gestr. EL Kräutersalz
1 TL Majoran
Pfeffer


Planzensahne


Alles ausser Pflanzensahne vermischen und verkneten. Zwiebeln und Möhren sollten eigentlich genug Flüssigkeit geben um einen zusammenhaltenden Teig zu geben. Wenn nicht, gibt man Pflanzensahne dazu, bis der Teig formbar ist aber nicht zu weich und formt dann daraus die Bratlinge.



In reichlich Bratöl ausbacken. Sie sehen dann aus wie Bratlinge halt aussehen ;-)








Mittwoch, 18. Januar 2012

Sojabohnen-Sojamilch-Okara-Tofu/Sojakäse

Sojamilch wird so hergestellt:

2 Tassen Sojabohnen in 4 Tassen Wasser über Nach einweichen.



Am anderen Tag das Einweichwasser wegschütten. Bohnen durchspülen.
Je Tasse Sojabohnen ca. 2 Tassen heißes Wasser zu den Bohnen geben.
Nicht zu fein pürieren. Das sieht dann so aus:



Zum Kochen bringen und auf ganz kleiner Flamme 30 Min. kochen. Vorsicht, kocht leicht über.

Dann alles durch ein Geschirrtuch in eine Schüssel schütten und gut auspressen.

Das in der weißen Schüssel ist jetzt die Sojamilch.

 
Das im Geschirrtuch ist Okara. In Japan, wo auch die einfachsten und bescheidensten Speisen mit Ehrfurcht genossen werden ist dem Wort "Kara", was soviel bedeutet wie "Hülle" oder "Schale" die ehrende Vorsilbe "O" vorangestellt. Okara heißt demnach also "ehrwürdige Hülle",  und wird natürlich weiterverwendet.......das aber im Kapitel "Okarabratlinge".


http://vegangeniessen.blogspot.com/2012/01/okara-bratlinge.html


Die Sojamilch wieder erhitzen, vom Herd nehmen und ca. 1/3 von einer halben Tasse Zitronensaft mit einem Holzlöffel einrühren. Vorsichtig rühren, die Milch muss sofort anfangen zu gerinnen.
Dann zudecken und 3 Min. stehen lassen.

Wieder abdecken und nochmal ein Drittel des Zitronensaftes einrühren. Auch an den Topfwänden langsam rühren, jetzt müssten sich schon weiche Eiweißflocken gebildet haben.


Das ist die gerinnende Sojamilch. Das letzte Drittel Zitronensaft einrühren. Jetzt haben sich die weißen Flocken komplett gebildet, der Rest ist klare gelbe Molke. Diese so gut es geht durch ein kleines Sieb mit einem Schöpflöffel abschöpfen, den Rest wieder durch ein Baumwolltuch schütten, abtropfen lassen und gut ausdrücken. Jetzt haben wir einen weichen Tofu.


Diesen lässt man abkühlen und verarbeitet ihn dann zum Beispiel zu einem Frischkäse, wie ich ihn hier aus gekaufter Sojamilch schon hergestellt habe.
Es ist das selbe, nur jetzt komplett selbst gemacht. Das ist ratsam, wenn man einen pikanten Frischkäse möchte, und im Laden leider nur gesüßte Sojamilch bekommt.
Diesen weichen Tofu oder Sojakäse rührt man mit ein paar EL Rapsöl glatt und vermischt ihn mit feinen Schalottenwürfeln, TK-Kräutern, Kräutersalz, Salz, Pfeffer - 

VON DER TROCKENEN SOJABOHNE ZUM KRÄUTERFRISCHKÄSE!!



Montag, 16. Januar 2012

Lauchkuchen

Saftig sollte er sein, richtig saftig und lecker. Und das wurde er!! 


Boden:
400 g Weizenmehl, ich mische immer 405er und Vollkorn
3 TL Backpulver
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
200 g Wasser


Alles zusammentun und einen Knetteig herstellen. Ruhen lassen.


Für den Belag:


2 Zwiebeln
1 kg Lauch 
3 EL Bratöl
100 g Räuchertofu
Salz, Pfeffer, Muskat


4 EL No Egg, 8 EL Wasser


1 EL Sojamehl


1 Tetrapack Cre Soy oder andere Pflanzensahne (200 g)
2 EL Rapsöl
2 TL Würzmittel (z. B. Pfiffikuss, Gemüsewürzmittel, kbA und ohne Geschmacksverstärker, gibt es z. B. neu bei alles-vegetarisch.de, siehe Link unten), man kann auch gekörnte Brühe nehmen
1/2 TL Kräutersalz
Pfeffer
3 EL Hefeflocken
50 g Wasser


200 g Wilmersburger Pizzaschmelz


ein paar EL W. Pizzaschmelz


Ofen auf 200 °C vorheizen


Den Lauch waschen, in 2-cm-Stücke schneiden, gut waschen, abtropfen lassen.
Im Bratöl die klein gewürfelte Zwiebel anschwitzen, etwas Wasser angießen und weich schmoren.
Den Lauch dazu und den Räuchertofu nd mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Ganz kurz knackig dünsten und abkühlen lassen.






Den Teig auf ein Backpapier in Blech-Größe mit Rand ausrollen.


Inzwischen die Soße machen:
No Egg und Wasser mixen, Sojamehl dazugeben und weitermixen.
Pflanzensahne, Rapsöl und Gewürze dazugeben, wieder durchmixen.
Dann noch die Hefeflocken und das Wasser daruntermixen.






Die Soße zum Lauch gießen und den Wilmersburger Pizzaschmelz draufschütten, alles gut verrühren und den Belag auf auf dem Teig gleichmäßig verteilen.










Noch ein paar EL Wilmersburger oben drauf streuen und das Blech in die Mitte vom vorgeheizten Backofen schieben, 35 Min. backen.








LECKER!!!!!    




Die Pfiffikuss - Webseite:
http://www.reichenauer-pfiffikuss.de/shop/


Freitag, 6. Januar 2012

Guacamole

Nachdem meine liebe Freundin Laurence https://www.facebook.com/profile.php?id=100001622887032   ihr traumhaftes Guacamole-Rezept nicht rausrückt versuche ich mich zu erinnern, was sie da drin hatte und hab das mal nachgebastelt:



1 reife, schnittfeste Tomate
Chiloschote, soviel man eben aushält, ich mags nicht gaanz so scharf 
2 reife Avocados
3 EL Limettensaft
4 Knoblauchzehen
SalzPfeffer
Schritt 1
Tomate klein würfeln. 
Chili waschen, putzen, entkernen und ganz klein würfeln.
Schritt 2
Avocados schälen, halbieren und entkernen, das Fruchtfleisch mit Limettensaft beträufeln und mit einer Gabel fein zerdrücken. Tomatenwürfeln und Chilis vermischen, Knoblauch schälen, dazupressen und Salz und Pfeffer unterrühren. Sofort servieren, sonst wird der Avocado-Dip bräunlich.


Mousse au Chocolat

Das Rezept gibt es überall.


So auch hier nochmal, etwas abgewandelt:


400 g Seidentofu
150 g vegane Zartbitter-Schokolade
1 P. Vanillezucker
1/2 TL gemahlene Vanilleschote
oder ganz edel: das Ausgekratzte von einer Vanilleschote
2 TL Rohrohrzucker


Seidentofu mit Zucker und Vanille pürieren.


Schoki im Wasserbad schmelzen.


Alles zusammentun und einmal durchmischen.


In eine Schüssel füllen und kaltstellen.


Wenn es kalt ist, sticht man mit einem Löffel Nockerl ab und.....vielleicht mit Mandarinenfilets nd Sahne garniert........lecker!!!







Wurstphilosophie....und gleich noch ´n Rezept....

Zu Omni-Zeiten habe ich Wurst gehasst. Sie war mir unheimlich. Sie war mir zu fett. Und ich konnte beim besten Willen nicht mongolischen Schafsdarm in die Reihe meiner Lieblingsspeisen einordnen.


Leberkäse - schüttel....er "schweindelte" mir zu sehr.

Würstel, Aufschnitt - mir grauste es davor, das diese Waren, schon wenn man sie nur kurze Zeit aus dem Kühlschrank raus und auf dem Teller hatte, einen komisch aussehenden Rand bekamen, einen seltsamen Geruch.......     wäähh   :-/

Pökelsalz zur Erhaltung der roten Farbe war mir nicht geheuer, dem Geruch in einer Metzgerei setzte ich mich damals schon nicht gerne aus.

Ich vermochte es aber lange nicht zu erkennen, woran es lag und dass es auch anders geht :-/ Viel zu lange :-(

Seit VEGAN liebe ich Vurst- und Vleischwaren! Weil sie das richtige sind! Und selbst gemachte sowieso, weil ich weiß was drin ist.

Würste schmecken nach irgendwas.

Leberwurst nicht nach Leber, in "Leberstreichwürsten" z. B. ist ein verschwindender Anteil Leber drin, alles andere machen die Gewürze.

Bei Leberwurst z. B. der Majoran, wäre er nicht drin, würde keiner mehr die "Leberwurst" als solche erkennen.

Und genau das ist für mich der Grund, "Wurst" nicht zu verachten, sondern mit größter Hingabe vegane Wurst herzustellen.

Konventionelle Wurst lebt von Gewürzen, da das Wurstbrät (also fein püriertes tierisches Muskelfleich und Fett) eigentlich geschmacklos ist.

Ebenso das Gluten.

Gluten, Geschmacksgeber und Gewürze also zusammen gebracht, geben eine wunderbare Masse. Die nun irgendwie geformt und gegart werden muss. Warum sich nicht der bekannte Wurstform bedienen?? Und so den Tierwurstfressern eine lange Nase machen  ;-)  ;-)


Die Wurstrezepte wandle ich immer wieder ab, variiere Gewürze oder Mengen.

Diese Würzung habe ich auf einer Internetseite über konventionelle Wursterei gefunden, auf der eine "Bockwurst" so gemacht wurde.........



Trockenzutaten:
200 g Gluten, das:



3 EL Paniermehl
1/4 TL Pfeffer 
1/4 TL Kümmel
1/2 TL Salz
große Prise Zucker
1/4 TL Koriander
1TL Paprika edelsüß
2 TL Lebensbaum Grill und Pfannen Gewürzsalz oder ähnliches Produkt
1/4 TL Muskat


Nasszutaten:
200 g Wasser
1 große Zwiebel, grob geschnitten
1 große Knoblauchzehe, grob geschnitten
1 Daumennagelgroßes Stück Ingwer
2 EL flüssiger Rauch
4 EL Rapsöl
2 EL Tomatenmark  
1 EL Sojasoße
1 TL Senf 

Prozedere: Nasszutaten mixen, Trockenzutaten mischen, verkneten, rollen, einpacken, kochen.......wie bei der Spicy Räucherwurst.

Drei solche Knödel formen:




zu Würsten formen und einpacken (neee also, wirklich schön schaut des Würstl nicht aus ;-)



eingepackt im Topf:





Laura fand den Geruch von dem Brät "Eklig ECHT" ;-)

Als Aufschnitt auf´s Brot fein.

Featich!!!




....und aufgeschnitten  
;-)  für Andrea Endres ;-)    https://www.facebook.com/profile.php?id=100000135106816





Donnerstag, 5. Januar 2012

Orangensoße zur veganen Ente

2 EL Mehl

100 g Schalotten
1 EL Alsan

200 ml Brühe
1 EL Löwenzahnhonig oder Agavendicksaft
1 EL Sojasoße
Pfeffer

1 Orange

ca. 200 ml kaltes Wasser

Kaltes Wasser ins Spülbecken laufen lassen.

Das Mehl in einem Topf trocken rösten, bis es leicht braun ist und würzig duftet.
Achtung: immer rühren damit es nicht am Topfboden anbrennt!

Den Topf im kalten Wasser abkühlen und das Mehl erkalten lassen.

Währenddessen die Schalotten fein würfeln und in der Alsan anschwitzen.
Löwenzahnhonig oder Agavendicksaft dazugeben und einrühren.
Mit der Brühe ablöschen, Sojasoße dazugeben, pfeffern und einkochen lassen.

Die Orange schälen, auch das Weiße ganz wegschneiden und die Filets herausschneiden. Die Filets schräg nochmal halbieren.

Den Saft aus dem Rest der Orange über der Schalottenmischung mit der Hand noch auspressen. Den Saft unterrühren.

Das erkaltete Mehl in einer Tasse mit kaltem Wasser klümpchenfrei verrühren, das gibt eine ziemlich dunkelbraune Soße. Mit kaltem Wasser verdünnen und zu den Schalotten gießen. Sämig einkochen lassen. Abschmecken.

Die Orangenfilets dazugeben  und unterrühren.

Die veganen Entenfilets oder Mock Duck o. Ä. in der Soße nur noch erwärmen.

Dazu Rotkohl und Gnocchi oder Kartoffelklöße.



Mittwoch, 4. Januar 2012

So smooooth!!!!

Was macht man, wenn man will, dass Himbeeren, Ananas, Bananen und Salat so richtig Scheiße aussehen sollen???


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Man macht einen Smoothie draus! :-)


:-)


Himbeeren, schön!!




Plus Salat, schön grüüüün!!


Plus Bananen, lecker!



Plus Ananas, süüüß, Strunk bleibt drin + Wasser




Fertig! Hab ich zu viel versprochen?? Sieht doch Scheiße aus???!!



;-)  ......und lecker und gesund!!!

SMOOTHIIIESS!! :-)





Dienstag, 3. Januar 2012

Spicy Räucherwurst (Salami)


Rezept modifiziert am 27.01.2012

Trockenzutaten:
200 g Gluten
ein paar Umdrehungen Pfeffermühle
1 TL Salz
1 Prise Kreuzkümmel
2 TL Paprika edelsüß
1 TL Herbaria Mapuche Feuer






2 TL Lebensbaum Grill und Pfannen Gewürzsalz oder ähnliches Produkt:






Nasszutaten:
200 g Wasser
1 große Zwiebel, grob geschnitten
1 große Knoblauchzehe, grob geschnitten
2 EL Tomatenmark
2 EL süße Thai-Chili-Soße:






3 EL Sojasoße
1 TL Limettensaft
1 TL Senf
4 EL Rapsöl
2 EL Liquid Smoke, gibt es bei veganwonderland.de
Die Trockenzutaten vermischen.


Die Nasszutaten im Mixer fein pürieren.


Beides zusammenschütten und zu einem "Wurstbrät" verkneten. Drei Bälle formen und zu dicken Würsten rollen. Achtung: nicht länger machen als die Breite vom Topf, in dem sie gegart werden sollen.


Erst dick und fest in Backpapier einwickeln und dann noch ebenfalls in ein großes Stück Alufolie, hinten und vorne abbinden und im Wasserdampf 1 1/2 Std. garen.


Hier garen sie im Dampf:





Montag, 2. Januar 2012

Fenchelsalat


Als Beilage zu einem Hauptgericht.......


1 kleine reife Banane
100 g Sojajoghurt natur
1 EL Limettensaft
1 EL Agavendicksaft
1 TL Currypulver, hier empfehle ich mal ausnahmsweise tatsächlich dieses säuerliche, gelbe Pulver, das uns in deutschen Supermärkten als "Curry" verkauft wird ;-)
1/2 TL Kräuter-Salz
2 EL hellen Essig
2 EL Rapsöl




das alles in einem Mixer geben und zur Soße verarbeiten.


1 große Knolle Fenchel, ganz fein hobeln und gleich mit einem EL Limettensaft vermischen.




Die Soße über den Fenchel schütten und gut durchmischen - durchziehen lassen - scharf!