Sonntag, 25. September 2011

gedeckter Apfelkuchen

Nach einem altbewährten und von mir veganisierten Rezept. In den Teig sollte 1 Ei rein und der Kuchen sollte oben mit einem Eigelb bepinselt werden. Was soll das, solche Rezepte lesen sich für mich wie eine Verhöhnung der Tiere, denen man diese "Produkte" abnimmt!!??
So, als ob man sagen würde: Das braucht´s zwar ncht aber ich WILL dich quälen, deshalb bau ich in den Kuchen jetzt irgendwas ein, das mir mein Überlegenheits-Gefühl ja sichert......

Okee, schon wieder zuviel fielosofiert ;-) 

für den Teig:
300 g Weizenmehl 405
100 g Weizenvollkornmehl
200 g Alsan
125 g Zucker

Füllung:
8 große Äpfel
1 Zitrone
1 TL Zimt
2-3 EL Zucker
ca. 100 g Semmelbrösel

Die Teigzutaten zusammenkneten, 1/3 vom Teig beiseite legen. Springform mt Backpapier auslegen.


Mit dem Rest Boden und Rand der Springform auslegen. In der blauen Schüssel ist das drittel Rest, aus dem später ein Deckel wird.....



Tataaa!!! Hier die Äpfel und das andere Zeug was man noch braucht:


Die Äpfel schälen, mit Ztronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.....

 
Kernhaus rausmachen.......und mit meiner Neueroberung, einem V-Hobel, in Scheiben hobeln.


Mit Zitronensaft, Zucker und Zimt mischen und zur Seite stellen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Den Rest vom Teig zwischen zwei Frischhaltefolienstücken rund ausrollen (in der Größe der Form, denn die Teigplatte wird der Deckel vom Kuchen) und zur Seite legen.


Jetzt eine Schicht Apfelscheiben in den Springform geben und Semmelbrösel drüberstreuen, wieder Äpfel, wieder Semmelbrösel, bis alles verbraucht ist. Letzte Schicht sind Semmelbrösel.



Jetzt das obere Folienstück vom Teigdeckel abziehen, die Platte mit Hilfe des unteren Folienstückes umdrehen und den Kuchen damit abdecken. Mit einer Gabel mehrmals oben einstecken, damit ggf. Luft entweichen kann.

Den Kuchen in den Ofen stellen und etwa eine Stunde backen.

Hier ist er direkt aus dem Ofen.


Hier habe ich ihn noch mit englischer Zitronenmarmelade bestrichen, damit er schön glänzt:


Man kann ihn evtl. auch noch mit Puderzucker bestäuben.











Freitag, 23. September 2011

Salat "Hot Chocolate"

Super-bombastischer, wirklich exotisch anmutender Salat!

Den habe ich allerdings nicht selbst erfunden, so kreativ, MANGO in einen Salat und SCHOKOLADE(!!!) in ein Salatdressing zu packen bin ich leider nicht. Das Rezept steht in der neuesten KoK (03/2011) und es ist von Daniela Mohr von der Redaktion der KoK.

Ich habe die Mengen etwas angepasst, mein Salat ist für 2 Leute als Beilage (bei uns heute zu Kartoffelwedges - wääähhhh....wie ich deses Wort hasse!!!!. Countrypotatoes ist keinen Deut besser, ich würde lieber bei "Ofenkartoffeln" bleiben - aber ja, ich verstehe, DAS ist sterbenslangweilig.....wie auch immer.....)

50 g Agavendicksaft
50 g dunklen Balsamico
eine Rippe (das sind ca. 13-16 g) dunkle Schokolade (80% und aufwärts)
1 TL mittelscharfen Senf
1 EL Kürbskernöl
Pfeffer, Salz
ein paar Blätter von einem Blattsalat
1/2 Mango
1 Avocado
2 Tomaten

Erst mal die Kartoffeln vorbereiten und ab in den vorgeheizten Ofen.



Agavendicksaft und Balsamico in einem kleinen Topf erwärmen, Senf hineinrühren, Schoki hacken und darin schmelzen, zur Seite stellen zum abkühlen.

Halbe Mango und die Avocado putzen und in Würfel schneiden.



Ich bin sonst kein Fan davon alles auszuräumen, Kerne rauszuschaben und hier und dort rumzupopeln.
Aber bei dem Salat werde ich immer von den geviertelten Tomaten das Kernhaus mit einem Teelöffel rausmachen. Das natürlich nicht wegschmeissen, sondern gleich in eine Tasse flutschen lassen und es dann , vielleicht mt etwas Pfeffer und Salz, austrinken ;-)
Die Tomaten in Streifen schneiden.

Mango- und Avocado-Würfel und Tomatenstreifen mischen.



Ein paar Salatblätter waschen und auf zwei Tellern drapieren.



Zum abgekühlten Schokodressing das Kürbiskernöl dazumischen und mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

Gemüsemischung auf die Salatbläter häufen und das Dressing
 großzügig drübergießen,de fertigen Ofenkartoffeln dazulegen und......lecker!!!!




Montag, 12. September 2011

Sojafrischkäse

Das Rezept hab ich 1 zu 1 vom Blog von Jenifer Williams geklaut: http://vegane-inspirationen.tumblr.com/archive

Nach ein bisschen rumprobieren habe ich das Rezept noch etwas modifiziert, so gelingt es Idiotensicher ;-)

Sojafrischkäse (Grundrezept)

Tip: Unbedingt eine UNsüße Sojamilch kaufen! Viele sind sehr süß, das ist natürlich für einen pikanten Frischkäse nichts. Ich nehme die von AlnaturA und zwar die "natur" nicht die "mit Calcium'", denn die ist auch schon wieder zu süß!!

ZutatenZubereitung
1 L Sojamilch
6 EL Zitronensaft
Sojamilch aufkochen und Zitronensaft dazurühren. Es sollte sofort anfangen auszuflocken!
Eine Stunde ruhen lassen.
Sojafrischkäse (Fotos: Hannes Benne)

Ein Sieb mt einem Leinen-Geschirrtuch auslegen und die geronnene Milch hineinschütten, etwas ablaufen lassen und dann gut auspressen. Abkühlen lassen.
Den Käsebruch pürieren und nach Wunsch salzen, pfeffern, mit Kräutern oder mit edelsüßem Paprika mischen, evtl. auch mit kleinen Paprikawürfelchen, hier die Fantasie spielen lassen. Ein bisschen Rapsöl verbessert das Mundgefühl. In den Kühlschrank damit!
Ich werde demnächst versuchen mit diesem Sojaquark, in der Natur-Form, einen Käsekuchen zu backen....


Freitag, 2. September 2011

Schnitzel "Wiener Art" mit Ofenkartoffeln


Für uns Drei brauche ich:

3 TVP - Big Steaks (TVP ist Textured Vegetable Protein) aus Soja, ich kaufe sie bei Alles-vegetarisch.de

Hier im Originalzustand, sehen en bisschen wie Knäckebrot aus:


Sie werden mit heißem Wasser übergossen und drin liegen gelassen bis sie ganz vollgesogen und weich sind. Hier noch im Wasser:
(update noch dem Foto bitte beachten)




Update 2015: Inzwischen bin ich dazu über gegangen, die trockenen Schnitzel ein paar Minuten in Wasser zu kochen und sie dann mit kalten Wasser gut auszuspülen, die Konsistenz wird dann besser und der Sojageschmack gut ausgeschwemmt. Dann ausdrücken und weiter verarbeiten

 Und hier ausgedrück und bereits gewürzt:


Würzen tu ich sie mit Kräuter-Flüssigwürze, Kräutersalz, Salz, Pfeffer, Grillwürzer. Damt nicht sparen und die Gewürze richtig festdrücken.

Jetzt in einer Tasse zwei bis drei EL Mehl mit kaltem Wasser zu einer relativ dünnen Mehlsoße zusammenrühren, die Mischung dann in eine flache Schale (auf dem Bild links) füllen, in eine andere Schale etwas Paniermehl:
Die gewürzten Schnitzel in die Mehlsoße tauchen und abtropfen lassen und in Paniermehl wenden.


 Jetzt pro Schnitzel vier EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzel von beiden Seiten ausbraten:

Erste Seite:


 Zweite Seite:



Dazu gibt es Salat und Ofenkartoffeln, die ich so mache:

Ofen auf 220° vorheizen.
Kartoffeln gut schrubben und die Schale dranlassen, dann vierteln.
Salzen, Pfeffern und in eine Gefriertüte geben, Paprika darüberstreuen und Rapsöl drüberschütten.
Die Kartoffeln in der Tüte gut durchmischen und auf ein Backblech schütten:


Auf der mittleren Schiene solange backen, bis sie weich sind (ca.20 Minuten, je nach Größe der Kartoffeln)

Salat aus Gurken, Zwiebeln und den garantiert gentechnikfreien, biologisch-dynamischen Mutantentomaten aus Opas Garten:


Zum Schnitzel einen Schnitz Zitrone und zu den Kartoffeln lecker Salsa geben und das ganze schaut dann so aus:


Lecker!!!!